In der Falle by Eva Markert

Ein Brandtner-Johanning-Krimi, 4

Ein Junge fällt einem seltsamen Mann in die Hände.

In der falle

Der neunjährige Noah Johanning möchte auf eigene Faust von Köln nach Neuss fahren, um seinen Onkel Thorsten und dessen Lebenspartner Jochem Brandtner zu besuchen. Im Zug begegnet er einem freundlichen Mann, der ihm aus einer Notlage heraushilft. Noah lässt sich überreden, mit ihm zu dessen Haus zu fahren. Von da an wird das Verhalten des Mannes immer eigenartiger. Zu spät erkennt Noah, dass er in einer Falle sitzt.

Genre: FICTION / Mystery & Detective / Short Stories

Secondary Genre: FICTION / Gay

Language: German

Keywords: Familie, Homosexualität, Zugfahrt, Pädaphiler, Pädophilie

Word Count: 9.050

Sales info:

Die Brandtner-Johaning-Krimis werden insgesamt recht gut bewertet, erzielen jedoch nur moderate Verkäufe.


Sample text:

„Beinahe hätte ich einen dritten Frühstücksteller auf den Tisch gestellt“, sagte Thorsten Johanning, als sein Kollege und Lebenspartner in die Küche trat.

„Ich habe mich auch noch immer nicht ganz daran gewöhnt, dass Noah nicht mehr bei uns wohnt“, gab Jochem Brandtner zu. „Und es macht mir mehr zu schaffen, als ich gedacht hätte. Ich bin Katja und Lars dankbar, dass wir ihn wenigstens regelmäßig sehen können.“

„Vor allem Lars ist ein netter Kerl, finde ich“, setzte Thorsten hinzu, als sie beim Frühstück saßen. „Das war mir vorher gar nicht so bewusst.“

Brandtner nickte mit vollem Mund.

Der Benachrichtigungston von Thorstens Handy war zu hören. „Noah!“, sagten sie wie aus einem Mund. Beide griffen gleichzeitig nach dem Apparat, der auf dem Küchentisch lag. Brandtner war schneller. Er blickte auf den Bildschirm. „Noah will wissen, ob wir morgen kommen.“

„Komisch, warum fragt er das?“, wunderte sich Thorsten. „Er weiß doch, dass wir ihn an unserem freien Tag besuchen.“

„Für Noah ist diese Trennung bestimmt noch viel schwerer als für uns“, erwiderte sein Freund. „Bestimmt hat er Sehnsucht nach uns.“

„Am liebsten würde ich sofort hinfahren“, seufzte Thorsten.

„Ich auch. Aber abgesehen davon, dass wir es ihm durch allzu häufige Besuche nicht leichter machen, sich von uns zu lösen, müssen wir ja auch gleich zum Dienst.“ Er schaute auf die Uhr. „Nicht gleich, wie ich sehe, sondern sofort.“


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