Magische Geschichten by Annemarie Nikolaus

Märchenhafte Kurzgeschichten mit Tiefsinn

Magische geschichten

Eine kleine Zauberin, ein magiebegabtes Häschen, ein Wassergeist und eine gute Hexe: Magie und Klugheit, Wirklichkeit und Legende verbinden sich in den vier Geschichten zum Schmunzeln und Nachdenken.

Eine Geschichte, in der es darauf ankommt, sich ganz genau zu überlegen, was man sich wünscht.

Zwei Geschichten, die von der Macht der Natur und der Gedankenlosigkeit der Menschen handeln.

Und ein Weihnachtsmärchen von etwas anderer Art.

"Der Bach" und "Kork" sind vor einigen Jahren in Anthologien der "Story-Olympiade" veröffentlicht worden; die Weihnachtsgeschichte in italienischer Sprache..

ab 8 Jahre. Kurzgeschichten nicht nur für Kinder.

 

aus Rezensionen:

"Die "magischen Geschichten" sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Buch für die ganze Familie. Die vielseitigen Texte eignen sich für Kinder verschiedener Altersstufen und machen auch Erwachsenen Spaß. (...) Alle Geschichten beruhen auf einer Grundaussage, die jeden angeht: Es gilt, die Natur, die von rücksichtslosem Gewinnstreben bedroht wird, zu schützen und zu bewahren."
"Vier Geschichten der feinen und spannenden Art, die wirklich nicht nur Kindern Spaß machen, sondern auch Erwachsene zum Schmunzeln bringen. (...) Kinder im Zauberfieber kommen voll auf ihre Kosten, Erwachsene auch, da jede Geschichte tiefgründig mit viel Lebenserfahrung geschrieben ist."
"Gemeinsam mit Kindern diese Geschichten zu entdecken, birgt eine große Freude. Hier wurde nicht auf die Schnelle was zusammengeschrieben, was am nächsten Tag schon wieder vergessen ist. Die Natur zu achten und zu schützen - eine wesentliche Intension der Autorin - ist deutlich spürbar und die Geschichten bieten sich natürlich an, darüber mal ganz ungezwungen mit den Kindern zu reden."
"Es gibt keinen erhobenen Zeigefinger in den Geschichten und doch vermitteln sie Botschaften von richtig und falsch anhand mystischer Ereignisse, wie in der Geschichte vom Bach und dem Mädchen, das eher als die Erwachsenen begreift, das die Natur zu achten ist und nicht gewaltsam verändert werden soll. (…) Herzerfrischend die Geschichte der kleinen Zauberin, ihr Charakter ist einfach köstlich beschrieben. Aber nicht nur vergnüglich vermag Annemarie Nikolaus zu schreiben, die Geschichte „Kork“ liest sich spannend, ich fühlte mit dem Wald und seinen Wesen mit."

Genre: JUVENILE FICTION / Fantasy & Magic

Secondary Genre: JUVENILE FICTION / Nature & the Natural World / Environment

Language: German

Keywords: Märchen, Kinderbuch , Umwelterziehung , Naturschutz, Weihnachten, Fabeln, Kurzgeschichten

Word Count: 9243

Sales info:

Veröffentlicht 2011.

Die Print-Ausgabe verkauft sich gut im deutschen Amazon; das E-Book ist auf der amerikanischen Amazon-Seite erfolgreicher.

Das E-Book ist auch auf allen anderen deutschen und internationalen Plattformen erhältlich.


Sample text:

Der Bach

Es war einmal ein kleines Mädchen, das lebte mit Vater und Mutter in einer alten Wassermühle am Rande des Dorfes. Sorgsam nutzte der Vater die wilde Kraft des Baches, um das Feuer in seiner Schmiede in Gang zu halten: Unaufhörlich drehte das Wasser dafür ein großes eisernes Rad.

Hinter der Mühle sammelte sich der Bach über steilen Felsen, um sich dann jählings in die Tiefe zu stürzen. Hoch sprühte die Gischt und ließ sich in schimmernden Perlen auf den Büschen nieder, welche sich über den brausenden Bach neigten. Dort saß oft das Mädchen und wurde nicht müde, dem Donnern des Wassers zu lauschen.

„Lena, was machst du da?“, fragte sie der Vater zuweilen.

„Ich höre ihm zu!“

Und der Vater lächelte und kehrte zu seinem Amboss zurück.

Im Winter setzte es sich mit der Hauskatze ans Fenster und konnte sich nicht sattsehen an der Wunderwelt der glitzernden Eiskristalle, die der Frost am Rande des Wasserfalls erschaffen hatte. Und wenn die Mutter es dann fragte, was es täte, so antwortete es: „Ich schaue ihm zu!“

Der Bach nämlich, der wie ihr Kätzchen munter von einem Stein zum nächsten hüpfte, die Abhänge hinuntersprang und sich durchs Gras wälzte, dünkte Lena ein lebendiges Wesen grad wie die Katze. Nach den Eltern waren ihr beide das Liebste auf der Welt. Und sie wünschte Tag um Tag, dass sich ihr der Wassergeist selber zeigen möge, so wie es einst der Großmutter geschehen war.

 

So gingen die Jahre dahin. Dann kam ein Frühling, da wollte es gar nicht regnen. Die Saat auf den Feldern verdorrte und die Bauern begannen zu klagen. Auch der Bach wurde immer magerer.


Book translation status:

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