Gromek - Die Moral des Tötens by Michael Lutz

Er ist ihr Killer. Und sie der seine. Doch nur gemeinsam haben sie eine Chance zu überleben.

Gromek - die moral des tötens

»Töte einen Menschen, der 100 andere töten will, und du kannst eine Vielzahl von Leben retten.« An diese Doktrin der streng geheimen - offiziell nicht existierenden - Sektion 4 hat Michael Gromek einstmals geglaubt. Jahre nach seiner Zeit als Leiter einer exzellent ausgebildeten Gruppe von Assassinen muss er diese Doktrin in Frage stellen. Früher gehorchte er der Moral des Tötens aus Gründen der Staatsräson. Heute arbeitet er nur noch gelegentlich für die Sektion 4.

Als er angewiesen wird, vier Liquidationen vorzunehmen, sieht es zunächst nach einem Routineauftrag aus. Doch schon bei der Erledigung seines ersten ›Rendezvous‹ befällt ihn ein Verdacht. Denn bei seiner Zielperson handelt es sich um einen Angehörigen seiner früheren Abteilung.

Der fortwährende politische Wandel bringt es mit sich, dass diese Abteilung nicht mehr existieren darf. Sie war ein Kind des Kalten Krieges und hat ihren Zweck erfüllt. Sollen die zur unliebsamen Last gewordenen Angehörigen des Assassinen-Programms sich gegenseitig liquidieren, um das Problem aus der Welt zu schaffen?

Alles deutet auf die Machenschaften eines politischen Verräters hin. Und noch etwas wird Gromek klar: Nach der Beendigung seines letzten ›Rendezvous‹ soll auch er beseitigt werden.

In diesem Moment tritt die Sektion 4-Agentin Lisa in sein Leben ...

Genre: FICTION / Mystery & Detective / General

Language: German

Keywords:

Word Count: 73.000

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Das Werk ist derzeit ausschließlich über amazon als eBook sowie als Taschenbuch (CreateSpace) verfügbar.

Es hat sehr gute Kritiken, aber da ich - derzeit - kein Marketing betreibe, sind die Verkaufszahlen bescheiden.

In Planung: Website, Facebook, YouTube.


Sample text:

Prolog

Das herrschaftliche Anwesen, das Mitte des 19. Jahrhunderts von einem hanseatischen Kaufmann erbaut worden war, lag malerisch umwaldet in einer Talsenke außer­halb von Berlin, nah der Grenze zur Brandenburgischen Gemarkung. Ein weitläufiger See erstreckte sich glatt und still hinter einem halben Dutzend verrußter, einstmals graphitgrauer Schornsteine. Sil­bern glänzte seine Oberfläche in der aufgehenden Morgensonne.

Am Ostufer flog ein Fischreiher auf. Er hob sich mit ein paar Flügelschlägen über das Schilfdickicht und glitt hinter dem Hauptgebäude entlang, bevor er in einem weiten Bogen über das angrenzende Waldstück abstrich.

Dass dieses Herrenhaus - welches im Laufe der Dekaden mehrmals den Besitzer ge­wechselt hatte - keine gewöhnliche Immobilie war, ließ sich daran erkennen, dass die Sicherheitsvorkehrungen außerordentlich waren. Auf einer kilometerlangen, an einigen Stellen mit Stahlbeton verstärkten Steinmauer thronten Dutzende von Video-Kameras und unter Strom stehende Drähte. Daneben gab es rund um die Uhr mit Maschinenpistolen bewaffnete Hunde- und Fahrzeug-Patrouillen. Die 34 Männer und 12 Frauen des Wachpersonals waren allesamt gut ausgebildete Beamte der Sicherungsgruppe Berlin des Bundeskriminalamts.

 

1.  Brüssel

Eskortiert von Motorrad-Polizisten, fuhren vor dem Brüsseler Hauptsitz der Europäischen Union dunkle Limousinen im Sekundentakt vor. Im strömenden Sommerregen rauschten die Polizisten in Formation davon. Andere Motorrad-Staffeln lieferten weitere Limousinen ab. Europäische Minister und Spitzenbeamte stiegen aus den Fahrzeugen, Türen und Kofferraumdeckel wurden geöffnet und geschlossen.


Book translation status:

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Translation in progress. Translated by Nick Lanigan
Spanish
Translation in progress. Translated by Tania Ponce

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